Die Basics

Das Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten ist in Bezug auf den Datenschutz das wichtigste Dokument in deinem Unternehmen. Es ist das erste Dokument, das Aufsichtsbehörden im Falle einer Überprüfung anfordern und du musst es innerhalb kürzester Frist (in der Regel umgehend) übermitteln, da du es in seiner aktuellen Form bereits fertig in der Schreibtischschublade liegen haben musst.

In diesem Verzeichnis werden alle Verarbeitungen dokumentiert, die einen Bezug zu personenbezogenen Daten haben. Hier zahlt sich jetzt eine sorgfältige Vorarbeit besonders aus. Du kannst das Verzeichnis auf verschiedene Arten führen:

- elektronisch in einem sogenannten DSMS (Datenschutz-Management-System),
- mit Hilfe von Word-Dokumenten oder
- mit einer Excel-Tabelle.

In dieser Lektion beschäftigen wir uns mit der Word-Variante, weil sie einfach zu handhaben und schnell zu aktualisieren ist.

Die gesetzlichen Vorgaben

Die DSGVO ist, wie jedes Gesetz, nicht eindeutig definiert. Das macht die Umsetzung schwierig. Aber die Regelungen zum Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten enthalten einige wichtige Hinweise. Du musst über die grundlegenden Punkte informiert sein.

Sehen wir uns noch einen zweiten wichtigen Punkt im Gesetz an. Wenn wir ein Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten führen sollen, was fällt dann unter diesen Begriff?

Du siehst also: Alles, was du mit personenbezogenen Daten machen kannst, fällt unter den Begriff der "Verarbeitung".

Das ist wichtig, denn auch ein Backup deiner Kontaktdaten ist eine Verarbeitung, die aufgeführt werden muss. Es geht also auch um Prozesse, die du vielleicht nicht sofort auf dem Schirm hast.

Einführung in das Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten

Sie müssen sich anmelden, um den Kurs zu starten.