Es gibt keinen speziellen Begriff für Social Engineering, das ausschließlich in Chat-Gruppen stattfindet.

Diese Gruppen sind jedoch geradezu prädestiniert für Social-Engineering-Angriffe, da es den Kriminellen möglich ist, über einen längeren Zeitraum und eine Vielzahl von Postings Vertrauen aufzubauen und das Opfer in die Irre zu führen. Hinzu kommt, dass die Kommunikation wesentlich einfacher und intuitiver ist als per E-Mail, da die Teilnehmer einer Chat-Gruppe oft homogene Interessen haben, auf die sich die Angreifer gut vorbereiten können. Betrügerische Absichten lassen sich in diesem Umfeld leicht verschleiern.

Zu diesem Zweck nehmen sie oft die Identität einer anderen, fiktiven Person an, die für die Zielgruppe von Interesse ist.

Auf diese Weise werden die Nutzerinnen und Nutzer zum Anklicken schädlicher Links oder zum Ausführen unerwünschter Aktionen verleitet.

So verhalten Sie sich richtig

Um sich vor Social-Engineering-Angriffen in Chat-Gruppen zu schützen, sollten Nutzerinnen und Nutzer die gleichen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen wie bei anderen Kommunikationskanälen auch. Dazu gehören Misstrauen gegenüber unbekannten Teilnehmern, die Überprüfung von Identitäten und Informationen sowie Vorsicht bei der Weitergabe persönlicher Daten oder beim Klicken auf Links. Behalten Sie diese Vorsichtsmaßnahmen auch über einen längeren Zeitraum bei, denn Angreifer haben Zeit und nutzen diese zum Aufbau von Vertrauen.

Social Engineering in Chat-Gruppen

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