n diesem Modul werden wir uns mit den Rechten befassen, die betroffene Personen nach der DSGVO in Bezug auf ihre personenbezogenen Daten haben. Als Unternehmen ist es wichtig, diese Rechte zu kennen und Prozesse zu etablieren, um ihnen nachzukommen.Enter your text here...

Recht auf Information

Art. 12 - 14 DSGVO

Der Verantwortliche muss die betroffene Person umfassend und in präziser, transparenter, verständlicher und leicht zugänglicher Form über die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten informieren.

Dies muss gemäß Art. 13 DSGVO bei der Erhebung der Daten bei der betroffenen Person selbst geschehen.

Werden die Daten hingegen bei einem Dritten erhoben, so muss die Information nach Art. 14 DSGVO innerhalb einer angemessenen Frist, spätestens aber innerhalb eines Monats erfolgen.

Die Mitteilung dieser Informationen muss unentgeltlich, präzise und verständlich erfolgen, wenn möglich auch in elektronischer Form. Sie ist von sonstigen Informationen klar abzugrenzen.

Recht auf Auskunft

Art. 15 DSGVO

Betroffene Personen haben das Recht, von einem Unternehmen eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob dieses personenbezogene Daten über sie verarbeitet. Ist dies der Fall, haben sie Anspruch auf Auskunft über diese Daten sowie über bestimmte weitere Informationen (z. B. Verarbeitungszwecke, Kategorien der Daten, Empfänger).

Recht auf Berichtigung

Art. 16 DSGVO

Betroffene haben das Recht der Berichtigung unrichtiger Daten, die sie betreffen. Unternehmen müssen unverzüglich geeignete Maßnahmen ergreifen, um unrichtige Daten zu berichtigen oder zu ergänzen..

Recht auf Löschung

Art. 17 DSGVO

Unter bestimmten Voraussetzungen haben betroffene Personen das Recht, von einem Unternehmen die unverzügliche Löschung sie betreffender Daten zu verlangen. Dies ist z.B. der Fall, wenn die Daten für die Zwecke, für die sie erhoben wurden, nicht mehr notwendig sind, die Einwilligung widerrufen wurde oder die Daten unrechtmäßig verarbeitet wurden.

Recht auf Einschränkung der Verarbeitung

Art. 18 DSGVO

Betroffene Personen haben das Recht, von einem Unternehmen die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind (z.B. bei Bestreiten der Richtigkeit der Daten oder bei Widerspruch gegen die Verarbeitung). Die Daten dürfen dann nur noch eingeschränkt verarbeitet werden. Das bedeutet, dass der Verantwortliche die personenbezogenen Daten zwar weiterhin speichern, aber grundsätzlich nicht mehr verarbeiten darf.

Mitteilungspflicht

Art. 19 DSGVO

Ein wichtiger Aspekt im Zusammenhang mit dem Recht auf Einschränkung der Verarbeitung ist die Mitteilungspflicht nach Art. 19 DSGVO. Hat die betroffene Person eine Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung erwirkt, so muss der Verantwortliche dies allen Empfängern mitteilen, denen er die personenbezogenen Daten offengelegt hat.

Diese Empfänger müssen dann ebenfalls die Daten berichtigen, löschen oder deren Verarbeitung einschränken. Ausnahmen von dieser Pflicht bestehen nur, wenn sich die Mitteilung als unmöglich erweist oder mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden wäre.

Der Verantwortliche muss die betroffene Person außerdem über diese Empfänger informieren, wenn sie dies verlangt. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Rechte der betroffenen Person auch bei Dritten, denen die Daten übermittelt wurden, effektiv durchgesetzt werden können.

Recht auf Datenübertragbarkeit

Art. 20 DSGVO

Betroffene Personen haben unter bestimmten Voraussetzungen das Recht, die sie betreffenden Daten in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten und diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch das Unternehmen, dem die Daten ursprünglich bereitgestellt wurden, zu übermitteln.

Recht auf Widerspruch

Art. 21 DSGVO

Betroffene Personen haben das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender Daten Widerspruch einzulegen. Das Unternehmen darf die Daten dann nicht mehr verarbeiten, es sei denn, es liegen zwingende schutzwürdige Gründe vor.

Um diese Rechte effektiv gewährleisten zu können, müssen Unternehmen geeignete Prozesse und technische Lösungen implementieren. Dazu gehören z.B. die Bereitstellung einfacher Kontaktmöglichkeiten, die zeitnahe Bearbeitung von Anfragen, die Sicherstellung der Datenportabilität und die Möglichkeit, Einwilligungen ebenso einfach zu widerrufen wie zu erteilen.

Rechte der betroffenen Personen

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